22. Juni 2012
21. Juni 2012
Balgerei um ein Konferenzdokument: Warum nur?
- Ein Verhandlungsprozess für Nachhaltigkeitsziele wurde gestartet. Sie
sollen 2015 zeitgleich mit den Millenniumszielen zur Armutsbekämpfung
verabschiedet werden. (Para 245ff)
- Es wurde anerkannt, dass das Bruttosozialprodukt als
Wohlstandsindikator nicht ausreicht und ein Prozess zur Erarbeitung für
ergänzende Kriterien gestartet. (Para 38)
- Im Klimabereich wurde das 1,5 bis 2 Grad-Limit bestätigt - und die
große Lücke anerkannt, die derzeit zwischen den Verpflichtungen der
Staaten und diesem Limit klafft. Dies legt eine gute Grundlage für die
kommenden Klimaverhandlungen. (Para 191)
- Der Bezug zu Menschenrechten, insbesondere auch zum Recht auf Nahrung,
wurde bekräftigt. (Para 8)
- Auch Bundesländer, Städte, Unternehmen und Verbände können ihre
freiwilligen Ziele in ein neues Register eintragen. (Para 283) Dies kann
zeigen, dass manche Regierungen deutlich mehr tun können, als sie bisher
dazu bereit sind.
- Die Wirtschaft wird sich von jetzt an weltweit mehr als bisher
rechtfertigen müssen, ob ihr Handeln grün und fair genug ist. Dieser
Gipfel hat das Paradigma von der braunen hin zur "green economy"
verschoben. Dies kann sich etwa bei Weltbank, OECD, IEA usw. auswirken.
- Ein neues Zehnjahresprogramm für "Nachhaltige Produktion und
nachhaltigen Konsum" wurde beschlossen.
- Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) wurde unter anderem
durch die Mitgliedschaft aller Staaten und stabilere Finanzierung sowie
neue Handlungskompetenzen aufgewertet. Es kann in Zukunft mit mehr Gewicht
für die Umweltziele auftreten. (Para 88)
- Die völlig zahnlose Kommission für Nachhaltige Entwicklung (CSD) wird
zu einem hochkarätigeren Forum ("High Level") aufgewertet. (Para
84).
- Der Commission on World Food Security wird der Rücken gestärkt, in den Staaten Assessments über nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherung durchzuführen. (Para 115)“
Eingestellt von Rainer Falk um 15:47 0 Kommentare
Labels: G20
20. Juni 2012
Wachsende Legitimitätsprobleme der G20
Eingestellt von Rainer Falk um 13:15 0 Kommentare
Labels: G20
19. Juni 2012
Von Los Cabos nach Rio: Fehlanzeige!
Eingestellt von Rainer Falk um 17:35 0 Kommentare
Die G20 ist nicht das einzige Pferd im Stall
Traditionelles Familienfoto des Gipfels |
Eingestellt von Rainer Falk um 14:13 0 Kommentare
18. Juni 2012
Heisse Luft in Los Cabos: Mas del mismo (II)
Eingestellt von Rainer Falk um 12:38 0 Kommentare
Labels: G20
Rio+20: Lange Nächte am Zuckerhut
Eingestellt von Rainer Falk um 11:42 0 Kommentare
Labels: Rio+20
17. Juni 2012
G20-Gipfel in Mexiko: Mas del mismo
Mexikos Präsident Calderon |
Eingestellt von Rainer Falk um 18:39 0 Kommentare
15. Juni 2012
Zwischen Illusion und Affirmation: Die NGOs vor Los Cabos
Eingestellt von Rainer Falk um 17:19 0 Kommentare
Labels: G20, Zivilgesellschaft
6. Juni 2012
Afrikanische Entwicklungsbank im Fahrwasser der G8
Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) hat auf ihrer Jahrestagung letzte Woche in Arusha/Tansania bewiesen, dass sie die Vorgaben der Gruppe der 8 (>>> G8: Kampf gegen den Hungeroder Doing Business?) buchstabengetreu umzusetzen weiß. Getreu der Losung ihres Präsidenten Donald Kaberuka „Der (G8-)Gipfel handelte vom Wachstum, und Wachstum beginnt in Afrika mit der Landwirtschaft“ hat sie einen auf Agribusiness-Investitionen zugeschnittenen „Fonds der Fonds“ ins Leben gerufen. Die Initiative soll private Investitionen in nie dagewesener Größenordnung auf dem afrikanischen Kontinent mobilisieren.
Eingestellt von Rainer Falk um 12:00 0 Kommentare
Labels: Afrika, Agrarfrage, Multilaterale Entwicklungsbanken