UN-ECA: Geber im Rückstand gegenüber Afrika
Die Afrikaner sehen Fortschritte beim Schuldenerlaß, aber meinen, daß die Geber bei anderen Zielen, die 2002 in Monterrey formuliert wurden, im Rückstand sind. Dies geht aus einer neuen Studie der UN-Wirtschaftskommission für Afrika hervor, die pünktlich zum Hochrangigen FfD-Treffen („Financing for Development“) hier in New York erschienen ist. Sie mißt den Fortschritt bei der Umsetzung des Monterrey-Konsensus von 2002, in dem Geber und Nehmer eine „neue Partnerschaft“ eingegangen sind.
Die Studie konzediert, daß die afrikanischen Regierungen Fortschritte bei dert Mibilisierung interner Ressourcen gemacht haben, bemängelt jedoch, daß die Sparraten immer noch zu niedrig sind, gemessen an den Investitionserfordernissen. Investitionen aus dem Ausland steigen zwar, sind jedoch zu stark auf den Rohstoffsektor ausgerichtet. Kaum Fortschritte sehen die ECA-Experten beim Handel und bei der ODA, wo die Geber immer noch ihren Zusagen hinterher hinken. Beim Schuldenerlaß gebe es Fortschritte, doch sein wesentlich mehr notwendig.
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