Starke Dynamik: Kampagne für Finanztransaktionssteuer
Jetzt unterstützt auch Wirtschaftsnobelpreisträge Paul Krugman die Einführung einer Finanztransaktionssteuer und lässt in seiner Kolumne in der New York Times sogleich eine Breitseite gegen US-Präsident Obama und seinen Finanzminister Geithner vom Stapel: Diese, so wäre zu hoffen, sollten sich schleunigst aus der Umarmung durch Wall Street befreien und sich für die vernünftige Idee öffnen.
In der Bundesrepublik haben inzwischen mehr als 18.500 Unterzeichner die Online-Petition zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer unterzeichnet, seit die Kampagne vor nur zwei Wochen begonnen hat. Hinzu kommen etwa 5000 Unterschriften per Brief und Fax. Damit steht die Petition des Kampagnenbündnisses "Steuer gegen Armut" an der Spitze aller zurzeit laufenden Bundestagspetitionen im Internet. Die Träger der Kampagne – von Attac über den DGB bis zur Katholischen Kirche – halten das bereits für einen großen Erfolg. Dies „Besteuerung von spekulativen Finanzmarktgeschäften findet breite Unterstützung in der Gesellschaft", sagte Jörg Alt, Initiator der Kampagne.
Jetzt geht es in den Endspurt: Um eine öffentliche Anhörung im Bundestag zu erzwingen, müssen bis kommenden Donnerstag, 3. Dezember, insgesamt 50.000 Menschen die Petition unterzeichnet haben. Ziel der Petition ist es, den Druck auf die Bundesregierung und Koalitionsparteien zu erhöhen, damit sie sich endlich energisch für eine Finanztransaktionssteuer in Europa und international einsetzen und bis dahin unverzüglich die nationale Börsenumsatzsteuer wieder einführen.
* Online-Petition direkt unterzeichnen: >>> hier.
* Informationen zur Kampagne sowie Hilfestellungen zur Unterzeichnung der Petition: >>> hier.
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