TTIP/TPP: Geheime Machtergreifung durch die Konzerne?
Von Joseph Stiglitz*)
Die Vereinigten Staaten
und die Welt führen derzeit eine große Debatte über neue Handelsvereinbarungen.
Derartige Verträge wurden früher als „Freihandelsabkommen“ bezeichnet;
tatsächlich waren es gelenkte Handelsvereinbarungen, die auf die
Interessen der Konzerne vor allem in den USA und der Europäischen Union
zugeschnitten waren. Heute werden derartige Vereinbarungen häufig als
„Partnerschaften“ bezeichnet – wie etwa im Falle der Trans-Pazifischen Partnerschaft
(TPP). Doch es sind keine gleichberechtigten Partnerschaften: Faktisch
diktieren die USA die Bedingungen. Zum Glück leisten Amerikas „Partner“
zunehmend Widerstand.
Es ist
unschwer erkennbar, warum. Diese Übereinkommen reichen deutlich über den Handel
hinaus; sie regeln auch Investitionen und geistiges Eigentum und zwingen den
Rechts-, Justiz- und Regulierungssystemen der beteiligten Länder grundlegende
Änderungen auf – und zwar ohne Einfluss
oder Rechenschaftspflicht demokratischer Institutionen.
Der vielleicht
unfairste – und unehrlichste – Bestandteil derartiger Übereinkommen betrifft
den Investorenschutz…
… die
Fortsetzung und den vollständigen Kommentar finden Sie >>> hier.
*) Joseph Stiglitz ist Nobelpreisträger für
Ökonomie und lehrt an der Columbia University.
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